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// Udo Vetter: Spielregeln für den zweiten Lebensraum

RA Udo Vetters Vortrag, gehalten auf der re:publica 2010:1)

"Spielregeln für den zweiten Lebensraum - Kleines Rechts-ABC für Blogs, Foren und soziale Netzwerke"

Wirklich wichig für jeden Nerd, Webmaster und Blogger. Beschreibung:

[…] Wer fremde Inhalte veröffentlicht oder auch nur zu forsch seine Meinung sagt, muss stets mit juristischem Gegenwind rechnen. Abmahnungen und Klagen wegen großer und kleiner Rechtsverletzungen sind an der Tagesordnung, die Anonymität des Netzes nicht mehr als eine Illusion.
Der Vortrag erklärt anhand praktischer Beispiele die wichtigsten Punkte für jeden, der das Internet als zweiten Lebensraum nutzt. Themen sind unter anderem die Impressumspflicht in sozialen Netzwerken, die Grenzen der Meinungsfreiheit sowie Fragen des Urheberrechts.
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weitere re:publica Videos: s. Übersicht

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// Heutzutage mahnt man sogar seine Händler ab... [Update]

Jedenfalls scheint ein bekannter Hersteller von Fahrradzubehör und -reifen so vorzugehen, eine solche Story geistert gerade durch das Web. Dabei geht es um den Sachverhalt, dass Händler (mit Produkten der Firma im Sortiment) originale Produktfotos des Herstellers für die eigenen Shops verwendet haben sollen, ohne eine Lizenz zu besitzen.

Wenn ich selber Fotos mache und ein direkter Konkurrent verwendet diese, um aus meiner Arbeit Kapital zu schlagen, könnte ich das gerade noch nachvollziehen.2) Aber seit wann mahnt man seine eigenen Händler ab? Juristisch ist das IMHO rechtens, aber moralisch fragwürdig.
Auch aus unternehmerischer Sicht ist das Vorgehen dämlich. Normalerweise ist jeder Hersteller darum bemüht, dass man nicht selbst Fotos macht, da diese meist unprofessionell sind. Bei Konsumgütern sind sogar Werbekostenzuschüsse üblich, damit in jedem Fall die hochqualitativen Produktfotos des Herstellers genutzt werden… Außerdem macht man Händlern so auch weniger Arbeit und senkt damit die Schwelle, Produkte in das Sortiment aufzunehmen. Was denkt man sich bloß in Reichshof?

Update: Es wird zurückgerudert...

2)
wobei es auch dann einfach mal ein Anruf/eine E-Mail anstatt immer gleich eine kostenpflichtige Abmahnung sein könnte – reden löst die meisten Probleme
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