// Omen

Wenn das mal kein gutes Omen ist – kaum befindet sich die Gesellschaft für das aktuelle Projekt in der Gründung, findet sich bei Florian folgender Zettel in einem Glückskeks:

Glückskekszettel vom Dienstag, 2008-05-06

Sachen gibt's… *lol* :-D

// sudo make me a sandwich


© xkcd.com

sudo in der Form wäre schon schick… :-D

// "Division durch Null oder Überlauf" - alte FoxPro-Programme auf neuen Rechnern ausführen

Falls man im Alltag auf ältere Windows Software stößt, die auf einem neuen, schnellen Rechner nicht mehr funktioniert, sondern den Benutzer nur noch mit Meldungen wie “Division durch Null oder Überlauf”, “Division durch Null”, “Divide by Zero or Overflow Error” oder Ähnlichem begrüßt handelt es sich manchmal um alte Microsoft FoxPro-Prgramme. Solche Anwendungen kann man aber patchen, so dass Sie wieder normal funktionieren.

Ich bekam heute ein steinaltes Stück Software namens “Hoppe Wartungsplaner 1.0” vorgesetzt. Und es lief unter Windows 2000 nicht, sondern schmierte mit der oben schon genannten Fehlermeldung “Division durch Null oder Überlauf ab”. Ein Blick in den Programmordner enthüllte neben der WPS.EXE auch eine FOXW2600.ESL sowie weitere Dateien mit dem FOXQ-Prefix – Ein untrügerisches Indiz, dass es eine solche besagte MS FoxPro-Anwendung ist.

Was zu tun ist um FoxPro-Anwendung nun zu Patchen und auf Rechnern mit neuen CPUs zum Laufen zu bekommen ist im MS KB240982 beschrieben. Man muss sich nur eines der dort genannte Tools (entweder Patch26.exe oder IPatchFP.exe) herunterladen. Sollte dem Programm eine FOXPROW.EXE oder eine FOXPROW.ESL beiliegen ist Patch26.exe das Tool der Wahl. Im Falle einer FOXW2600.ESL die IPatchFP.exe. Via “Start\Ausführen” ruft man dann das entsprechende Tool mit der zu patchenden Datei als Parameter auf. In meinem Fall war dies C:\IPatchFP.exe C:\WPS\FOXW2600.ESL — und schon lief das Programm. Gotcha! :-D

Hintergrund Auf “schnellen” Systemen jenseits der 333Mhz kommt es zu diesem Fehler. Hat also erstmal nichts mit Windows 2000/XP oder ähnlichem zu tun – nur wird niemand auf einem 200Mhz Pentium ein Windows XP installieren, weswegen der naheliege aber falsche Gedanke kommt – muss wohl an WinXP liegen, auf Win95 läuft es ja noch…

Ein ähnliches Problem gibt es auch bei so manchen Pascal-Programmen, welche sich mit einem “Runtime Error 200” verabschieden (hatte ich auch schon drei mal). Hier hilft ein älteres c't-Tool namens BPPatch2.exe weiter: heise.de - Nicht schon wieder: Runtime Error 200

// 3,2 Millionen Arbeitslose tauchen nicht in der Statistik auf

Dies hat laut FAZ.NET jedenfalls eine sog. kleine Anfrage der FDP ergeben. Claudia Winterstein monierte daher völlig zurecht gegenüber der FAZ:

Wer aber nur die statistische Arbeitslosigkeit betrachtet, schönt die Bilanz und betrügt sich selbst. 2007 gab es offiziell 3,77 Millionen Arbeitslose, aber 6,34 Millionen Leistungsbezieher.

Leider gibt es immernoch viel zu viele Bürger unseres Landes, die den Angaben des Staates und seiner Behörden bedenkenlos glauben. Schließlich haben wir ein massives Terrorproblem, unsere Sicherheit wird am Hindukusch verteidigt – und wir haben weniger als vier Millionen Arbeitslose. Ähhhm… ja, natürlich. ;-)

// Joseph Weizenbaum ist gestorben

Dieses traurige Ereignis ging beinahe an mir vorüber. SPON hat eine lesenswerte Meldung gebracht, heise.de ebenso. Insgesamt war das Medienecho leider recht gering. Sehr traurig, das Ganze.

R.I.P.

// Die Sonne geht auf

Die Sonne geht gerade auf, sieht schick aus. Erinnert mich aber daran, wie schnell die Stunden davonfliegen, wenn man ordentlich was zu tun hat (und eigentlich wollte ich schon längst daheim sein). Wie auch immer, aus unseren neuem Büro im dritten Stock (in welches wir am Mittwoch aus dem zweiten Stock umgezogen sind) hat man wirklich nen schönen Ausblick in den Bereich vor dem ZKM, gefällt mir super.

Außerdem sollte ich noch frischen Kaffee zu machen. Selbiger ist gerade bitter nötig… irgendwie hab ich nämlich gerade einen absoluten geistigen Hänger und noch mindestens zwei Dinge vor mir, bei denen das Hirn noch korrekt arbeiten sollte. :-P

Zweischnelle Schnappschüsse gibt es aber noch:

// Neues Spielzeug: Kodak M753 und Motorola Motofone F3

Endlich habe ich mir mal eine neue Digicam für alltägliche Schnappschüsse gegönnt, welche die absolut veraltete Fuji Finepix 1300 ablöst. Die Wahl viel auf eine Kodak M753. Das Ding ist perfekt für mich, ich bin nämlich ein fotografischer n00b – muss also einfach zu bedienen sein, sollte dennoch schöne Schnappschüsse abliefern und nicht mehr als 100€ kosten. Besonders informiert habe ich mich vor dem Kauf zwar nicht, ich bin bis jetzt aber zurieden damit. Der Li-Ionen-Akku hält ewig und kann über das mitgelieferte Ladegerät oder per USB geladen werden, zahlreiche einfach zu bedienende Funktionen/Profile und eine ziemlich gute Automatik, wenn es darum geht mit schwierigen Lichtverhältnissen umzugehen lassen selbst mich brauchbare Bilder machen. Einen KLIC-7001-Zusatzakku gibt es ebenfalls sehr günstig, sofern man da nicht das Original von Kodak kauft. Flach, leicht und schön anzusehen ist die M753 auch noch – was will man mehr? Ok, vielleicht 'nen Sucher… ;-)

Dann gab es noch ein Motorola Motofone F3 zusammen mit einem Congstar Prepaid-Tarif, weil ich für Impressumsangaben etc. unbedingt noch eine neue Nummer wollte – günstiger kommt man wohl an kein neues Mobiltelefon, das so flach und leicht ist.

Und hier noch ein paar Pics dazu (aber keine Angst, die M753 macht normal deutlich bessere Aufnahmen – sind halt für das Blog zugeschnitten und hier im Raum ist wirklich so komisches Licht wie es den Anschein macht ;-) ).

// Wenn die Pflicht ruft


© xkcd.com

:-D Wie wahr…

// Man lobe das koffeinhaltige Heißgetränk

Das Hirn macht schlapp, wenn der Kaffee wird knapp. :-D

mhhh.... Kaffeeeeeeeee

*mhhh* Habe ich mir aber redlich verdient nach dieser hardcore-Nachtschicht hier im neuen, temporären Büro. Und dem Ärger mit dem IE. Jetzt wird noch ne Stunde geklotzt – das schwarze Gold macht's möglich. ;-) Wird aber trotzdem Zeit für 'ne Senseo oder so. Ist einfach viel geschickter.

// 204 = 1223

Die Gleichung sieht komisch aus, ist total falsch und macht keinen Sinn. Jedenfalls für einen normalen Menschen. Die Jungs die den Internet Explorer entworfen haben scheinen dies aber anders zu sehen.

Heute war ein wenig Ajax angesagt. Das Skript hat den HTTP-Status-Code einer XML-Antwortdatei abgefangen, welches bei einer gültigen Anfrage ohne Ergebnis keine Ausgabe bringt und nur den 204 Code sendet, welcher für no content steht – also genau die ggf. vorliegende Situation “gültige Anfrage aber kein Inhalt” beschreibt. Soweit so gut. Dies sollte nun abgefangen werden um direkt den darauffolgenden Request abzusetzen:

} else if (http_request.status == 204) {

*kabooom*. Hat überall funktioniert, nur im IE nicht. Nach einigem Debuggen staunte ich nicht schlecht, als ein

alert(http_request.status);

in jedem Browser 204 ausgab, im IE allerdings ein 1223 produzierte. Also schnell Google angeworfen und mal wieder die Bestätigung eingeholt, das der IE – auch in der Version 7 – ein Biest ist. Er nimmt sich nämlich einfach die Freiheit in machen Fällen den Status-Code von 204 auf 1223 umzuschreiben. Zum kotzen. Um ein zusätzliches

|| http_request.status == 1223

kam ich in dem Skript also nicht herum. :-/

// "Im Frühtau wir stürmen"

:-D Einfach genial. *bruhahaha* Aber fast ein wenig traurig, schließlich ist es nur so witzig, weil es die Realität so derb trifft. Den Schnipsel hat übrigens jemand dem sehenswerten Video “!!! Der satirische Jahresrückblick 2007” entnommen – IMHO gut investierte 30 Minuten.

// Guten Rutsch ins Jahr 2008

Ich hoffe heute Abend haben alle viel Spaß, daheim bei der Familie oder mit Freunden unterwegs. Kommt gut rüber, Hals- und Beinbruch, macht's besser als 2007, lasst die Korken knallen usw. usw. …und hoffentlich gehen alle guten Wünsche und Vorsätze in Erfüllung! :-D

Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr 2008
Bild: © Martsch/pixelio

// Microsoft und gar nicht so zufällige Zahlen

Bruce Schneier hat einen neuen US-Standard zur Erzeugung von Zufallszahlen und den darin enthaltenen Generator Dual_EC_DRBG schon etwas länger im Visier, da er darin eine Backdoor für die NSA vermutet, die über die ggf. gar nicht so zufälligen Zahlen kryptographische Schlüssel angreifen könnte.

Nun ist Bruce Schneier ein bedeutender Krypto-Experte – um so unverständlicher (außer es ist etwas dran, an Schneiers Vermutung ;-)) ist es, dass Microsoft Dual_EC_DRBG ohne Veränderung im SP1 für Vista eingebaut hat und damit bald an seine Kunden ausliefert. Schneier rät daher allen Programmieren einschlägiger Software ab, Dual_EC_DRBG in den eigenen Programmen zu nutzen. Ein Rat, den man befolgen sollte.

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